Soziale Gerechtigkeit sieht anders aus! Rentenkasse wird erneut geplündert!

Heute betrachten wir nochmals die gesetzliche Rentenversicherung, insbesondere auf das was den hart arbeitenden Menschen als sozial gerecht vorgegaukelt wird.

Im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung wurden die Ostrentner und  -arbeitnehmer in die bestehende Sozial“versicherung“  übernommen. Gleiche Lebensbiographien, gleiche Lebensbedingungen herrschten nicht vor. Vom Grundsatz her dennoch eine richtige Entscheidung allerdings mit einem „Webfehler“. Die damit verbundenen Kosten wurden zu einem  großen Teil nur den Beitragszahlern der gesetzlichen Rentenversicherung angelastet statt sie als Einheitsaufgabe auf alle zu verteilen. Die Rentenkasse war damals voll, der Griff in die Kasse lag also nahe.

Nunmehr steht wiederum eine Anpassung an. Nach fast 30 Jahren Wiedervereinigung  ist der vorgesehene Schritt Anpassung der Ostrenten an die Westrenten als nötig anzusehen. Dem Grundsatz nach kann man wieder folgen. Keine demographischen Umstände, sondern eine politische Entscheidung, politisches Handeln.

Eine solche Anpassung ist allerdings wieder  nicht zum Nulltarif zu haben, sie kostet Milliarden .Nach dem vorliegenden Gesetzentwurf der Bunderegierung sollen die anfallenden Kosten aber nicht, wie eigentlich korrekt vom Steuerzahler sondern aus der Rentenkasse bezahlt werden. Sieht so soziale Gerechtigkeit aus? Die Rentenversicherung ist derzeit gut gefüllt und wieder einmal geht der Griff in die Kasse.

Die großen Parteien propagieren lautstark soziale Gerechtigkeit. Ihr Handeln sieht aber ganz anders aus.

Unabhängig von der Frage, ob dies sozial gerecht ist, müsste nach Auffassung der Familien-Partei die Rentenversicherung  generell  neu geordnet werden. Hier sollte eine Familienkomponente, also der Gedanke der Familienförderung durch Anerkennung der Leistungen der Familien mit Kindern (Kinder sind die zukünftigen Rentenbeitragszahler) viel  stärker Berücksichtigung finden. Die Rentenversicherung braucht eine Familien-Komponente.