24 Monate à 450,- EUR Landesbetreuungsgeld wären hier als Einstieg zu echter Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung zu sehen. Es geht um Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren! Dabei dürfte unstrittig sein, dass die elterliche Leistung mehr wert ist und mehr Zeit beansprucht.
Familienförderung kann nicht nur einseitig institutionell verstanden werden. Dies zeigte die gute Annahme des Betreuungsgeldes durch saarländische Eltern in den Jahren 2014 und 2015.
Das Landesbetreuungsgeld sollte sich auf einem Niveau bewegen, das einem geringfügig Beschäftigten nahe kommt.
Hier tritt die Familien-Partei für gleichberechtigte Lebensentwürfe statt einfacher Gleichstellung in der Teilhabe am Erwerbsleben ein. Wenn unser Land familienfreundlich werden soll, ist ein Landesbetreuungsgeld ein erster logischer Schritt.
Die Familien-Partei warnt davor, dass die „normale“ Familie auch als Gegenentwurf zur Konsumgesellschaft zunehmend zur Privatsache – speziell für Wohlhabende - degradiert wird.
Hochgelobt und wertgeschätzt wird das Berufsbild des Erziehers. Wenn aber Eltern diesen Dienst am Kind übernehmen wollen und harte Arbeit verrichten, so ist diese Dienstleistung am Kind plötzlich keine wertzuschätzende Dienstleistung mehr. Die Gesellschaft muss hier dringend nach- und auch umdenken!
Die Familien-Partei sieht perspektivisch als richtigen Weg, die Einführung eines sozialversicherungspflichtigen Erziehungsgehaltes. Auf dem Weg dahin, ist das Betreuungsgeld ein Schritt in die richtige Richtung.