Die Bildunglandschaft unterliegt immer mehr Betreuungseinflüssen. Optimale Bedingungen im Schulwesen konkurrieren mit Betreuungserfordernissen der Eltern.
Vom Bildungsansatz aus Kindersicht halten wir ein dreigliedriges, durchlässiges Schulsystem als Leitschulform für richtig.
G9 – Abitur wieder nach 9 Jahren
Ganz eindeutig und in der Haltung klar tritt die Familien-Partei für die Rückkehr zum Abitur nach 9 Jahren ein. Diese Forderung haben wir im Unterschied zu den Mitbewerbern auch die letzten 10 Jahre vertreten.
Heute fordert die Familien-Partei erneut die Rückkehr zu G9! Bildung ist der Rohstoff unserer Gesellschaft. Die allgemeine Hochschulreife sollte mit einem breiten Wissensstand erreicht werden. Die Familien-Partei steht für Nachhaltigkeit im Bildungsbereich. Dies erreicht man nicht mit einem Turbo-Abitur G8 - ob mit oder ohne Lehrplanentrümpelung.
Auch musische, soziale, sportliche oder ehrenamtliche Betätigung in der außerschulischen Zeit sind wichtig.
Dies ist nur mit G9 vereinbar.
Wir fordern eine generelle Rückkehr zu G9. Eine Wahlfreiheit der Schulen ist landesweit nicht praktikabel. Denken wir z.B. an einen Schulwechsel. Eine derartige heutige Forderung von Mitbewerbern ist halbherzig und soll wohl über den Umgang mit dieser Thematik in Regierungsverantwortung hinwegtäuschen.
Eine Umsetzung zum Schuljahr 2018/2019 sollte erfolgen.
Ausbau der Gebundenen Ganztagsschule
Zum gesellschaftlichen Wandel gehört ideologiefrei auch der Ausbau der Gebundenen Ganztagsschule (GGTS).
Aus Sicht der betroffenen Kinder lässt die Gebundene Ganzutagsschule im Unterschied zur Freiwilligen Ganztagsschule mehr Spielraum zur Optimierung der Lern- und Pauseneinheiten über den Tag und vor allem zur individuellen Entwicklung von Fähigkeiten.
Die GGTS soll das Angebot an Schulformen ergänzen, nicht aber zur Leitschulform werden. Der Bedarf wird zunehmen - auf Kosten des Vereinslebens. Politik muss sich am Bedarf orientieren.