Die Familien-Partei sieht eine gleichwertige Förderung aller Fächer und Fakultäten einer Universität als erstrebenswert an. Die Universität ist nicht ausreichend finanziert. Auch hier gilt Bildung ist Rohstoff. Die Frage der Finanzierung stellt sich daher neu. Für die Familien-Partei sind hier Hochschulen, Politik und Wirtschaft an einen Tisch zu holen, um in der Frage der Finanzierung einen zukunftsfähigen und vor allem tragfähigen Weg einzuschlagen.
Hierzu zählt:
- Die saarländischen Hochschulen sichern durch ihre heimatnahen Standorte auch finanziell schlechter gestellten Abiturienten vielfältige Studienmöglichkeiten.
- Die Konzentration der Fakultäten an der Universität ab dem 1. Oktober 2016 auf nunmehr 6 Fakultäten ist wegen der Organisationsverschlankung zu begrüßen.
- Die Breite des Studienangebotes im Saarland soll durch verstärkte Kooperation mit den benachbarten Universitäten in Kaiserslautern, Trier und Metz auch unter gewissen Spezialisierungen erhalten bleiben.
- Die überörtliche Kooperation erfordert allerdings neue Strukturen des Zeitmanagements der Studienveranstaltungen (z. B. Blockseminare, Trimester o. Ä. )
- Die finanzielle Ausstattung zur Sicherung der technischen Raumausstattung, der Ausstattung der Fachbibliotheken und der Betreuung der Studenten durch Hilfskräfte reicht nicht aus.
- Eine Vermischung der Zuständigkeiten in der Lehre und/oder bei Abschlussvergabe von Universität und Fachhochschule ist kritisch zu sehen.
- Studiengebühren sollten für die jeweilige Regelstudienzeit nicht erhoben werden.
- Die Steuerung der Forschungsgegenstände und der wissenschaftlichen Ausrichtung durch Drittmittelgeber ist ab einem gewissen Ausmaß als kritisch einzustufen. Eine solide öffentliche Grundfinanzierung ermöglich erst die „Freiheit von Forschung und Lehre“.
- Das „studentische Wohnen“ braucht neuen Wohnraum.