Unsere Grundprogrammatik in Kurzform

Die Familien-Partei setzt sich für gleiche gesellschaftliche Teilhabe von Familien am Leben und für den Abbau der Benachteiligung von Familien in der Gesellschaft ein.

Als eine der ersten Parteien hat sie vor Jahrzehnten das heute für jedermann erkennbare Problem des demografischen Wandels erkannt und Korrekturen zur Ursachenbekämpfung vorgeschlagen. Unsere überalterte Gesellschaft mit allen Herausforderungen für unsere Sozialversicherung, der Pflegenotstand, der Fachkräftemangel, die Probleme für das Wirtschaftswachstum und die Gefahr für den Wohlstand wären vermeidbar gewesen. Auch die Herausforderungen für unsere Demokratie hatte die Familien-Partei früh auf der Agenda. Es braucht keiner sagen: Das konnte ja keiner wissen.

Mehrheiten werden jenseits der jungen Generationen erzielt. Ist so zukunftsgerichtete Politik möglich? Generationengerechtigkeit ist daher eine Handlungsmaxime unseres politischen Wirkens.

Die Probleme sind da. Heute wenden sich die politischen Mitstreiter langsam dem akuten Problem zu und werden die Symptome zu lindern versuchen. An die Ursache, die Kinderlosigkeit der Gesellschaft, wagt sich aber immer noch keiner ran. Die Corona-Zeit und die geopolitischen Probleme haben das Thema und die Anliegen der bereits heranwachsenden Generation sogar gänzlich verdrängt. Wer keine Wahlstimme hat, wird oft an den Rand gedrängt. Die Teuerung der letzten Jahre, die Inflation holt die Sorgen und Nöte der Familien teilweise bis an die Existenzgrenze zurück in deren Tagesgeschäft.

Zur Generationengerechtigkeit gehört für uns untrennbar verbunden der Einsatz in Sachen Nachhaltigkeit. Auch hierzu waren wir eine der ersten Parteien, die von nachhaltigem Handeln sprach – lange Zeit bevor es der Begriff bei anderen Parteien in die Wahlprogramme geschafft hat. Nachhaltigkeit übersetzen viele zu kurz mit Ressourcenschonung. Nachhaltigkeit bezieht sich für uns auf die Fähigkeit, Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Es geht darum, eine Balance zwischen wirtschaftlicher und finanzieller Entwicklung, sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz zu finden, um eine langfristige Lebensfähigkeit und Wohlbefinden für alle zu gewährleisten. Derzeit droht den kommenden Generationen eine immense Überschuldung und damit vielseitige Handlungsunfähigkeit. Wir betonen Balance. Der deutsche Michel übersetzt Handeln allzu oft mit Bürokratismus und Aktionismus. Das ist nicht unser Verständnis.